Das internationale Karateturnier (IKAT) in Berlin war am Samstag und Sonntag mit insgesamt 900 Nennungen aus 62 Vereinen und 19 Nationen wieder sehr stark nachgefragt. Die Budo Sportschule Goslar e.V. war ebenfalls mit etlichen Athleten sehr zahlreich vertreten. Als Disziplinen bot das IKAT sowohl Kumite (Formenlauf) als auch Kumite (Freikampf).
Bei den jüngsten Startern (U8) bewältigte Laura Zowislo mit dem ersten Platz den erfolgreichen Auftakt in das Turnierwochenende. In derselben Altersklasse erzielte der mit weniger Turniererfahrung gerüstete Nico Fromm den dritten Platz.
In der Altersklasse U14 traten Lena Zowislo und Greta Schulz im Kumite Teamwettbewerb an und verdienten sich in starken Kämpfen den ersten Platz. Beim Kumite Team der Jungen (U14) starteten auch Adrian Saipa und Louis Fricke, die mit dem Team den guten dritten Platz erzielten.
Lena Zowislo erkämpfte sich im Kumite Einzel (U14, bis 47 Kilogramm) gegen ihre Konkurrentinnen zusätzlich noch die Bronzemedaille.
Bei den Junioren und in der Altersklasse gingen Maximilian Pfennig, Titus Sänger, Ivan Alekseienko und Falah Al-Salman auf die Tatami (Wettkampfmatte).
Titus Sänger drückte der Konkurrenz in der Klasse U16 bis 70 Kilogramm souverän seinen Stempel auf und verdiente sich so die Goldmedaille. Zusammen mit weiteren Karateka war er in einem übergreifenden Team gefragt und gewann beim Kumite Team noch eine weitere Goldmedaille.
In der Leistungsklasse überzeugten Maximilian Pfennig, Ivan Alekseienko und Falah Al-Salman und steuerten für die Budo Sportschule Goslar e.V. eine Silbermedaille zur Gesamtbilanz bei.
Ivan Alekseienko erzielte im Kumite Einzel (bis 75 Kilogramm) zusätzlich noch den ersten Platz. Für Falah Al-Salman reichte es im Einzel zu einem guten dritten Platz.
Der Routinier und Mitglied des Bundeskaders, Maximilian Pfennig, sorgte durch mehrere Starts für den Höhepunkt. In den drei Disziplinen U21 bis 84 Kilogramm und U21 Open sowie in der Leistungsklasse Open dominierte er seine starken Gegner und gewann jeweils die Goldmedaille. Bei der Leistungsklasse bis 84 Kilogramm gewann Pfennig noch die Bronzemedaille, ließ sich das anstrengende Wettkampfpensum dabei aber nicht anmerken.
Weitere junge Nachwuchstalente zeigten gute Leistungen und gewannen wichtige Wettkampferfahrung.