Karateka sammeln bei offenem Turnier Medaillen und erste Wettkampferfahrungen

Sechs junge Nachwuchsathleten haben sich mit ihren Betreuern auf den Weg nach Heilbad Heiligenstadt gemacht, um teilweise erste Turniererfahrungen, aber auch Medaillen zu erkämpfen. Mit insgesamt 644 Nennungen aus 56 Vereinen und 4 Nationen erwartete die Karateka ein großes Turnier.

Der erfolgsverwöhnte Maximilian Pfennig (U 14) trat wie üblich in den beiden Kategorien Kumite (Freikampf) und Kata (Formenlauf) an. Obwohl die Konkurrenz in dieser Altersklasse bereits sehr stark ist, konnte sich Pfennig in der Kata-Disziplin verdient mit einem zweiten Platz belohnen. Durch regelmäßiges Zusatztraining im heimischen Dojo und die Teilnahme am Landeskader-Training war er entsprechend gut vorbereitet. Beim Kumite (bis 49 Kilogramm) zeigte er zwar gewohnt gute Techniken und starken Kampfgeist, konnte aber ausnahmsweise keine Platzierung erreichen.

Adaron Schnober, der für sein Alter (U 8) bereits auf eine große Wettkampferfahrung zurückgreifen kann, trat ebenfalls in beiden Disziplinen an. Zunächst setzte er sich durch kraftvoll und technisch gut ausgeführte Katas in dieser Disziplin bis ins kleine Finale durch. Dort behielt er die Nerven und sicherte sich die erste Bronzemedaille des Tages. Beim Freikampf (- 125 cm) legte er nach und zeigte ansehnliche Kombinationen, die er im richtigen Moment einsetzte. So erkämpfte er sich völlig verdient ebenfalls den dritten Platz auf dem Podest.

Für Memik Karsiz (U 12, +38 Kilogramm) reichte es beim Kumite trotz starker Bemühungen nicht für eine Platzierung. Gewonnen hat er aber weitere Erfahrungen, die in den nächsten Trainingseinheiten aufgegriffen und geübt werden können.

Besonders aufregend war dieser Tag für Greta und Leander Schulz sowie Henri Schmeckebier (alle U 10), die bisher nur wenig Wettkampferfahrung haben. Für sie stand im Vordergrund, dass sie Spaß haben und die Abläufe und die Atmosphäre eines Turniers kennenlernen und positive Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Dass sie Potenzial haben, zeigten Greta und Leander beim Kata und Henri im Kumite. Mit weiterem, ehrgeizigen Training und zunehmender Wettkampferfahrung sind in absehbarer Zeit auch Platzierungen möglich.

Sensei Akay Özdemir (7. Dan Karate) und die Betreuer unterstützten die Kämpfer während des gesamten Wettkampftages. Gerade bei den jungen Karatekas war es wichtig, ihnen die Aufregung etwas zu nehmen und sie bei ihren Wettkampferfahrungen zu bestärken. Die regelmäßigen Erfolge der Athleten und das gezeigte Potenzial beim Nachwuchs sind ein Beleg für die hohe Qualität im Training und der Wettkampfvorbereitung der Budo Sportschule Goslar e.V., die sich weiter fortführen werden.