Karateka Maximilian Pfennig steht zweimal auf dem Treppchen

Die traditionelle Lehre des Karate beruht auf drei Säulen: Kihon (Grundschule),
Kata (Formenlauf) und Kumite (Kampf). Bei den beiden letztgenannten
können sich Karateka im Wettkampf messen. Maximilian Pfennig
hat beim Saino Cup durch zwei bronzene Pokale bewiesen, dass er sich in
beiden Kategorien behaupten kann. Der Saino Cup, bei dem es dieses Jahr
über 220 Nennungen aus 39 Vereinen gab, wurde vom niedersächsischen
Karateverband speziell für den Nachwuchs ausgerichtet.

Der erst 11-jährige Pfennig trat zuerst in der Kata-Disziplin (U14) gegen
seine Konkurrenz an. In den ersten Runden setzte er sich souverän gegen
die Konkurrenz durch, bis er den Finaleinzug knapp verpasste. Dafür konnte
er sich in der Begegnung um den dritten Platz wieder durchsetzen und sich
den ersten Podestplatz für die spätere Siegerehrung sichern.

Da Pfennig Karate ganzheitlich betreibt, stand er später auch im Freikampf
(Kumite) in der Altersklasse U14 (bis 49 Kilogramm) auf der Kampfmatte
(Tatami). In dieser Disziplin kämpfte jeder gegen jeden, sodass Pfennig sich
mit allen Gegner messen und maximale Erfahrungen sammeln konnte. Er
zeigte wie immer großes Engagement und starken Einsatz. Dadurch konnte
er einige Duelle für sich entscheiden und sicherte sich mit dem dritten Platz
zum zweiten Mal an diesem Tag den Weg auf das Podest.

Auch für Memik Karsiz hat sich die Teilnahme an diesem Turnier gelohnt. Er
trat beim Kumite in der Kategorie U12 (über 38 Kilogramm) an. Dank guter
Leistungen und einem engagierten Einsatz beendete er diesen Wettkampftag
mit einem guten fünften Platz.
Für die weiteren Turnierteilnehmer der Budo Sportschule Goslar, Arda
Cakarlar und Jean-Fabian Zellbrück bedeutete dieser Tag einen wichtigen
Zugewinn an Erfahrung. Trotz großem Ehrgeiz und engagiertem Einsatz
konnten sie sich nicht platzieren.
Sensei Akay Özdemir (7. Dan Karate) und der aktive Athlet Deniz Bastas, der
ebenfalls als Betreuer mitgefahren ist, sind mit den Leistungen und Ergebnissen
zufrieden.

Özdemir stellte heraus, dass es gerade bei den jungen Nachwuchsathleten auf Erfahrung, den Lerneffekt und Begeisterung für
Karate ankommt. Wer konsequent trainiere und mit ganzem Herzen dabei
sei, könne im Karate und im Leben viel erreichen.