Karateka der Budo Sportschule Goslar erkämpfen Edelmetall

Drei junge Karateka präsentierten die Budo Sportschule Goslar im thüringischen Waltershausen beim zehnten internationalen Kampfsportevent. Beim U7-U21 Randori haben sich die Teilnehmer ausschließlich in der Kumite-Disziplin (Freikampf) gemessen.

Der jüngste Starter in der Altersklasse U10 (Gewicht bis 37 Kilogramm) war Aaron Schnober. Trotz seines Alters hat er bereits eine große Turniererfahrung, die er sich bei den Begegnungen zu Nutze gemacht hat. Souverän und mit der gebotenen Geduld stellte er sich auf die Gegner ein, um im richtigen Moment Punkte zu erzielen. Für seine starke Leistung belohnte er sich mit dem zweiten Platz.

Auch Maximilian Pfennig lässt sich kaum ein Turnier entgehen, um sich mit den Gegnern zu messen und weitere Erfahrung zu sammeln. In der Altersklasse U16 (bis 70 Kilogramm) traf er auf einen mit starken Gegnern besetzten Pool. Mit selbstbewussten Techniken diktierte er den Kontrahenten auf der Matte den Kampfablauf und konnte seine Erfahrung ausspielen. Mit seinen starken Leistungen verpasste er zwar knapp das Finale, konnte der Budo Sportschule Goslar mit einem guten dritten Platz aber das zweite Edelmetall bei diesem Wettkampf sichern.

Für Memik Karsiz sollte es gegen das große Teilnehmerfeld in der Altersklasse U14 (über 50 Kilogramm) dieses Mal bei der Siegerehrung leider keinen Platz auf dem Podest geben.

Sensei Akay Özdemir (7. Dan) ist mit den Ergebnissen und insbesondere dem Auftreten seiner Schützlinge sehr zufrieden. Die Konkurrenz war mit zahlreichen Kaderathleten der Landes- und Bundesverbände stark besetzt. Özdemir stellt klar, dass es beim Resümee von Wettkämpfen nicht immer nur um den Medaillenspiegel geht, sondern es gilt die Leistung und Einstellung der Karateka zu bewerten. Gerade in dieser Altersklasse ist die Teilnahme an Turnieren ein wichtiges Instrument, um Erfahrung zu sammeln und mit den daraus abgeleiteten Analysen den Grundstein für die Weiterentwicklung zu setzen.